Weitere fünf Streuobsthochstämme fanden ihren Platz auf den weitläufigen Wiesen der Familien Halder und Geng in Bogenweiler. Auch hier blickt die Streuobstwiese auf eine lange Geschichte zurück. Herr Geng berichtete stolz, dass bereits sein Großvater vor über 100 Jahren die ersten Obstbäume setzte. Viele dieser alten Bäume sind heute innen hohl – doch anstatt sie zu fällen, lässt Herr Geng sie bewusst stehen: „In den Baumhöhlen finden Fledermäuse und andere Tiere ein wertvolles Zuhause“, erklärt er. Wie bereits bei der ersten Aktion wurde das Projekt großzügig von der Sparkassenstiftung der Landesbank Kreissparkasse Sigmaringen sowie vom Förderverein Freunde des Störck-Gymnasiums unterstützt. Nach getaner Arbeit wurden die fleißigen Helferinnen und Helfer mit selbstgemachtem Apfelkuchen und Apfelsaft aus hofeigenen Äpfeln belohnt – ein schöner Abschluss eines gelungenen Einsatzes für Umwelt und Tradition.“
Mit großartiger Kompetenz haben Nika Stumpf, 5b, Lotta Nassal aus der 5a und Lorena Schilling (5c) beim bundesweiten Wettbewerb des Diercke Verlags glänzen können und damit jeweils den Klassensieg der Klassen 5 am Störck Gymnasium errungen. Im Finale konnte nun Nika Stumpf den dritten und Lotta Nassal den zweiten erringen. Lorena Schilling landete ganz oben auf dem Treppchen. In diesem Jahr mussten beispielsweise Bundesländer bestimmt, unterschiedliche Klimazonen erkannt und internationales Länderwissen angewandt werden. Der Diercke Wissen Wettbewerb ist der größte schulische Geographie Wettbewerb in Deutschland. Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die ein besonderes Interesse an der Struktur und den Zusammenhängen auf unserem Planeten teilen.
Einen hervorragenden 1. Platz hat Janosch Homolya beim Landesfinale von Jugend Forscht erreicht. Damit konnte der Störck-Schüler und Forscher am Schülerforschungszentrum Südwürttemberg sich nicht nur fürs Bundesfinale in Hamburg qualifizieren, sondern auch zwei Sonderpreise einheimsen. Zum einen erhielt er eine Einladung zur Abschlussveranstaltung der Nobelpreisträgertagung 2025, zum anderen wurde ihm ein Forschungspraktikum des KIT Zentrums Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik angeboten. Aufbauend auf dem letztjährigen Projekt zu Photonentrajektorien in Wurmlöchern war es das Ziel Wurmlöcher so zu analysieren, wie sie einem ortsfesten Beobachter erscheinen. Die Ansicht dieser hypothetischen, tunnelartigen Verbindungen zwischen zwei asymptotisch ebenen Raumzeitgebieten, definiert durch die Parameter Radius, Tunnellänge und effektive Masse, erlauben Einblicke in die Eigenschaften extrem gekrümmter Raumzeit. Mit einem selbstentwickelten Raytracer berechnet Janosch Homolya numerisch photorealistische Bilder, indem er Lichtstrahlen auf ihrem Weg durch diese Strukturen zurückverfolgt. Dabei geht es um Phänomene wie den Einsteinring, mehrfache Lichtreflexionen im Tunnelbereich und die Existenz von geschlossenen Photonenorbits.
Mit einer starken Aktion hat der Elternbeirat des Störck-Gymnasiums den Abiturjahrgang 2025 unterstützt. In der heißen Phase der Vorbereitung auf das schriftliche Abitur, das nach den Osterferien ansteht, wurden kleine Tütchen mit allerlei Nervennahrung verteilt. Schließlich kommt es jetzt darauf an, effektiv und effizient zu lernen. Viele Schülerinnen und Schüler öffneten die Tütchen gleich und machten sich über die Leckereien her – offensichtlich ist mancher Unterricht bereits so anspruchsvoll, dass eine zusätzliche Stärkung willkommen ist!
Bei Diercke Wissen, Deutschlands größtem Geographie Wettbewerb, hat Störck Schüler Kilian Baumgartner in diesem Jahr den Sieg auf Schulebene erlangt. Diercke Wissen ist mit über 300 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedes Jahr eine gefragte Veranstaltung für die Schulen in Deutschland und fand 2025 bereits zum 25. Mal statt. Nachdem Kilian erst den Sieg auf Klassenebene erreichte, konnte er sich danach als Sieger gegen seine Mitschülerinnen und Mitschüler der Klassen 7-10 durchsetzen. Damit qualifizierte sich Kilian für den Landesentscheid in Baden-Württemberg. Sollte er diesen ebenfalls gewinnen, wird er zum großen Finale des Diercke Wissen Wettbewerbs am 6.Juni eingeladen werden, wo dann die besten Geographie Schülerinnen und Schüler Deutschlands gegeneinander antreten.
Mit einem fulminanten Gastspiel in englischer Sprache hat das beliebte White HorseTheatreSchülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 des Störck-Gymnasiums in der Stadthalle begeistert. Maid Marianhieß das interaktive Stück, das sich rund um die Robin Hood Saga drehte. Immer wieder schaffte esdas Schauspiele-Ensemble, Schülerinnen und Schüler in das Stück mit einzubinden, so dass es bis zum Schluss spannend und emotional blieb. Ganz nebenbei konnten die Schülerinnen und Schüler so ihre Kenntnisse der englischen Sprache erweitern und vertiefen. Das White HorseTheatre ist ein pädagogisches Tourneetheater, das englischsprachige Theaterstücke an deutschen Schulen aufführt. Inzwischen ist White HorseTheatre zur europaweit größten professionellen Theatergruppe dieser Art geworden. Pro Jahr sehen sich ca. 400.000 Schüler die Aufführungen des Theaters an.
Mit dem fachpraktischen Abitur im Fach Bildende Kunst hat am Störck Gymnasium endgültig die heiße Phase der Abiturprüfungen 2025 begonnen. 300 Minuten lang haben sich die Schülerinnen hierbei mit einem der drei Themen Körper-Raum-Bewegung, Abbild und Idee sowie Wohnkonzepte und Gebäudestruktur schöpferisch auseinandergesetzt. Anklänge an Gianlorenzo Bernini, Rebecca Horn, Paul Cezanne oder BjarkeIngels Group konnten jeweils integriert werden.
Unter der Leitung von Selina Schoepe hat die Umwelt-AG des Störck-Gymnasiums gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Erhaltung traditioneller Obstwiesen geleistet. Am Montag wurden auf der Streuobstwiese der Familie Lutz in Haid zehn Streuobsthochstämme gepflanzt, darunter alte Sorten wie Malus Gravensteiner und KaiserWilhelm.
Die Streuobstwiese hat eine lange Tradition: Der Großvater von Familie Lutz legte diese vor Jahrzehnten an, um eine Vielfalt an Obstbäumen zu erhalten, die für die Region typisch sind. Nun kümmert sich der Enkel mit viel Hingabe um die Pflege des Bestands. „Die neu gepflanzten Bäume füllen eine große Lücke, die im Laufe der Jahre entstanden ist“, freut sich der junge Hobby-Landwirt und betont, wie wichtig es ist, die Tradition der Streuobstwiesen in der Region zu bewahren.
Die Planung der Aktion wurde tatkräftig von Thomas Lehenherr, dem Umweltbeauftragten der Stadt Bad Saulgau, unterstützt. "Wir können uns sehr glücklich schätzen, einen so engangierten Partner seitens der Stadt zu haben!", äußert sich Selina Schoepe. Die Umwelt-AG erhielt zudem Unterstützung von Jens Wehner, dem Stadtgärtner von Bad Saulgau, und dessen Kollegen, die ihr Fachwissen in die Baumpflanzung einbrachten. „Es war wieder großartig, mit den erfahrenen Gärtnern zusammenzuarbeiten und von ihnen zu lernen“, erklärt Selina Schoepe. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern wurde das Projekt zu einem lehrreichen Erlebnis.
Die Finanzierung der Bäume übernahm großzügig die Sparkassenstiftung der Landesbank Kreissparkasse Sigmaringen, sowie der Förderverein Freunde des Störck-Gymnasiums. „Dank dieser Unterstützung konnten wir das Projekt realisieren und einen Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft leisten“, so Schoepe.
Der Pioniergeist, der im Dornier-Museum am Friedrichshafener Flughafen weht, erfuhr in der 60. Wettbewerbsrunde von Jugend Forscht durch die 43 innovativen Projekte von rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine frische Brise. Der Standort Bad Saulgau des Schülerforschungszentrum Südwürttemberg war mit elf Projekten am Start, davon wurden neun Arbeiten von der Jury mit einer Platzierung ausgezeichnet. Vier Arbeiten belegten Platz eins und sicherten sich damit die Qualifikation zum Landeswettbewerb, der vom 3. bis 5. April in der Hochschule Heilbronn stattfindet – für die Junioren am 10. und 11. April in Balingen.
In der Juniorsparte von Jugend Forscht stand Felix Boll vom Störck Gymnasium in Bad Saulgau im Bereich Chemie ganz oben auf dem Siegertreppchen. In seiner Arbeit beschäftigte er sich damit, wann der beste Zeitpunkt ist, Rhabarber zu essen. Traditionell wird empfohlen, Rhabarber nach dem Johannistag am 24. Juni wegen des steigenden Gehalts an kalziumbindender Oxalsäure nicht mehr zu verzehren. Durch chemische Analysen konnte Felix genau bestimmen, dass in der typischen Erntezeit von Mai bis Juni der Oxalsäuregehalt tatsächlich am niedrigsten ist. Alle Freunde des Knöterichgewächses können also beruhigt in die neue Rhabarbersaison starten.
Sein Klassenkamerad Felix Limbach wurde mit dem zweiten Preis in Chemie ausgezeichnet. Er erforschte, wie man mit Hilfe von natürlichen Farbstoffen den Säuregrad messen kann und dabei die Farbveränderung von verfälschenden Reaktionen mit Metallen unterscheidet.
Im Hauptwettbewerb von Jugend Forscht für Teilnehmer ab 15 Jahren untersuchten Maximilian Münster und Julian Riegger, wie sich organische Solarzellen – sogenannte Grätzelzellen – mithilfe von Naturfarbstoffen wie Hibiskustee herstellen lassen. Dabei analysierten sie den Einfluss des verwendeten Farbstoffs auf die Energieausbeute der Zelle. Für ihre Forschung wurden die beiden Schüler des Störck Gymnasiums mit dem zweiten Preis im Bereich Chemie ausgezeichnet.
Die Varroa-Milbe ist der Schrecken jedes Imkers, gilt sie doch als eine der Hauptursachen für das Bienensterben. Emil Hornstein und Krispin Reuter sagen ihr mit ihrer „VarroaWatch“ den Kampf an: Ihr Bienenstock wird von einer Künstlichen Intelligenz überwacht, die Überreste der Milbe optisch erkennt und bei Befall sofort Alarm schlägt. Dieser Bienenschutz der beiden Störck-Gymnasiasten erhielt den zweiten Platz im Bereich Biologie und einen Sonderpreis der Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung.
In seinem Science-Fiction Film „Interstellar“ zeigte Regisseur Christopher Nolan, wie eine Reise zwischen Sternen durch ein kosmisches Wurmloch - eine tunnelartige Verbindung in der Raumzeit - aussehen würde. Allerdings wich er aus künstlerischen Gründen von der reinen Physik ab. Janosch Homolya vom Störck Gymnasium wollte es genauer wissen und untersuchte, wie die Raumzeitkrümmung solcher Objekte den Verlauf von Lichtstrahlen beeinflusst. Basierend auf seinen Berechnungen programmierte er eine Simulation, die zeigt, wie kosmische Wurmlöcher tatsächlich für einen Reisenden im All erscheinen und wie ein physikalisch korrekter Film aussieht. Dafür absolvierte er nach eigenen Worten „einen Crashkurs in Allgemeiner Relativitätstheorie“. Die Jury war jedoch der Meinung, dass es deutlich mehr als das war und verlieh ihm den Regionalsieg in Physik.
Für die Regionalsieger heißt es nun, ihre Projekte für den Landeswettbewerb fit zu machen. Wer die beeindruckenden Arbeiten der jungen Forscherinnen und Forscher des SFZ selbst entdecken möchte, sollte den nächsten Tag der offenen Tür nicht verpassen. Dann gibt es die Möglichkeit, die Projekte aus nächster Nähe zu erleben – vom intelligenten Laptopschrank bis hin zur Simulation eines Wurmloch-Durchflugs.