Beförderung für Michael Meier. Der Lehrer für Deutsch, Geschichte und Latein tritt im Schulleitungsteam des Störck-Gymnasiums die Nachfolge von Martina Lude an, die zum Ende des letzten Schuljahres in den Ruhestand verabschiedet wurde. Der aus Oberbayern stammende Michael Meier begann zunächst ein Archäologiestudium an der Uni Augsburg, arbeitete dann zwei Jahre als Projektmanager bei einer international tätigen Firma, bevor er nach Konstanz wechselte, um dort Lehramt zu studieren. Nach dem erfolgreichen ersten Staatsexamen absolvierte er sein Referendariat am Humboldt-Gymnasium Konstanz und Seminar Rottweil, bevor er nach seinem zweiten Staatsexamen 2010 seine erste Stelle am Störck-Gymnasium antrat. Dort ist er unter anderem für die Verwaltung der Lernmittel verantwortlich, organisierte zahlreiche Klassenfahrten, unter anderem in seine bayerische Heimat und nach Rom. „Schon während meines Studiums faszinierte mich die antike Welt“, erklärt Meier. In den letzten Jahren engagierte er sich zudem am SfZ Südwürttemberg und forschte mit seiner Imker-AG an Möglichkeiten, Bienen vor der Varroamilbe zu schützen. Am Störck-Gymnasium verantwortet er zukünftig unter anderem die Bereiche Übergang Grundschule Gymnasium und Elternarbeit.
Mit Anna Krumm, Linda Krumm, Sabrina Heinz, Anita Henkel, Lara Brendle, Nina Jocher, Antonia Dobe, Heike Widmann, Simona Dreher und Finia Schnell haben gleich zehn Schülerinnen des Störck-Gymnasiums das begehrte DELE Zertifikat B1 oder A2 in Spanisch erhalten. Das international anerkannte Sprachdiplom wird vom spanischen „Instituto Cervantes“ ausgestellt und bewertet. Lediglich die mündliche Prüfung erfolgte durch die hauseigenen Lernkräfte Karla Hipp und Katharina Kenst. Grundlage der Prüfungen bildet der gemeinsame europäische Referenzrahmen. Kenntnisse der spanischen Sprache müssen hierbei im Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechen unter Beweis gestellt werden. Ein einmal erworbenes DELE Zertifikat ist lebenslang gültig. Bleibt nur zu sagen: Enhorabuena – also herzlichen Glückwunsch!
In einem mitreißenden Vortrag hat Dr. Markus Schelkle am vergangenen Donnerstag die Zuhörer im vollbesetzten Lichthof des Alten Klosters Bad Saulgau in die Grundzüge einer ganz besonderen Weltraummission eingeführt. Der Luft- und Raumfahrtingenieur, der 1983 am Störck-Gymnasium sein Abitur absolvierte, war auf Einladung des Fördervereins „Freunde des Störck-Gymnasiums“ aus Immenstaad am Bodensee angereist und von Moderator Markus Maichel kurz vorgestellt. BepiColombo, die Raumsonde, die 2018 im Auftrag der europäischen Weltraumbehörde zum Merkur aufbrach und 2026 in dessen Umlaufbahn kommen soll, wurde federführend von dem schwäbischen Tüftler mitentwickelt. Zunächst gab Markus Schelkle einen kleinen Überblick über seinen eigenen Werdegang. „Ich bin heute noch einigen Lehrern, insbesondere Rudolf Lehn, dankbar für die Zeit am Gymnasium“, so der Ingenieur und fügte schmunzelnd an: „Auch wenn ich statt des Physik- den Chemieleistungskurs besuchte“. Es folgten Studium und Promotion, dann eine beispielhafte Karriere unter anderem bei Airbus in Immenstaad. „Als wir den Auftrag bekamen, für die ESA in Kooperation mit der japanischen JAXA zum Merkur zu fliegen, sahen wir uns mit einer Vielzahl an Herausforderungen konfrontiert", sagte Schelkle. Der Merkur ist mit einem Durchmesser von knapp unter 4880 Kilometern der kleinste aller Planeten unseres Sonnensystems. Mit einer durchschnittlichen Sonnenentfernung von etwa 58 Millionen Kilometern liegt er der Sonne am nächsten. Dies bringe vor allem „thermische Herausforderungen mit sich“. Aufgrund der Nähe zur Sonne habe man es „mit einer maximalen Tagestemperatur von rund +430 °C und einer Nachttemperatur bis −170 °C zu tun“ und damit mit den größten Oberflächen-Temperaturschwankungen aller Planeten. Außerdem seien die Sonnenwinde und die Gravitation der Sonne besonders stark in der Nähe des Merkur. Deshalb war es bei der Entwicklung der vierteiligen Raumsonde BepiColombo, die nach dem 1984 verstorbenen Italiener Giuseppe Colombo, der sich besonders intensiv der Erforschung des Merkur gewidmet hatte, benannt wurde, besonders wichtig, genügend Energie an Bord zu haben, um in der Nähe des Planeten entsprechend effektiv bremsen zu können. „Es war klar, dass dafür chemische Antriebe nicht ausreichen würden“, erklärte Markus Schelkle, „weshalb wir neben dem Xenon Antrieb zusätzlich auf einen solaren Ionenantrieb mit vier Triebwerken setzten, den wir eigens für diese Mission entwickelten“. Weil allerdings alle verfügbaren Solarzellen den hohen Temperaturanforderungen nicht gewachsen waren, achtete man auf eine besondere Steuerung, die den Winkel der Solarpanels zur Sonne in ihrer Nähe möglichst flach halten, damit sie weniger Wärme abbekommen. „Damit sinkt allerdings auch die Leistungsfähigkeit“, erklärte der Ingenieur. Um dennoch genügend Power zu haben, nutzte man auf der Hinfahrt die Gravitation der auf dem Weg passierten Planeten, beispielsweise der Venus, aus, um die Geschwindigkeit zu drosseln. Zwei Swing-by-Manöver an der Venus, das war „ein besonderer Trick, Energie zu sparen“. Ein erster Vorbeiflug am Merkur wurde am 1. Oktober 2021 erreicht. Dabei konnten schon erste Aufnahmen von seiner Oberfläche angefertigt werden. Weitere Aufnahmen sollen diese im Laufe der Mission in verschiedenen Spektralbereichen kartografieren. Daraus erhoffen sich die Wissenschaftler Hinweise auf die Geschichte des Planeten, aber auch auf seine chemische Zusammensetzung und nicht zuletzt sein Magnetfeld. Am Ende seines Vortrags ging Markus Schelkle noch auf sein aktuelles Projekt, die zweite Generation des Satellitensystems Galileo ein. „Wenn wir auf die geopolitische Lage schauen“, sagte er, „ist vollkommen klar, dass wir ein eigenes europäisches Navigationssystem brauchen“. Denn im Falle eines Falles könnten private Anbieter ihre Systeme, wie beispielsweise Starlink, „einfach abschalten“. Hier schwang die politische und strategische Dimension aktueller Weltraummissionen ganz deutlich mit. Nach einer ausgiebigen Fragerunde endete der Abend mit einem leckeren Stehimbiss, den Sechstklässler und ihre Eltern vorbereitet hatten.
Das Leistungsfach Kunst der Jahrgangsstufe 2 durfte an einem zweitägigen Graffiti-Workshop unter der Leitung von Streetartkünstler Daniel Schuster „Daschu“ (Künstlername) teilnehmen. Dabei machten die Schüler und Schülerinnen an Tag 1 zuerst mit sogenannten „Tags“ Bekanntschaft, welche einer Art Unterschrift aus Graffiti entsprechen und durften danach die Graffitiwand auf dem Schulhof gestalten. Dabei richtete sich das Thema nach Begriffen und Symbolen, die für uns bedeutungsvoll und wichtig erscheinen. Nachdem verschiedene Techniken ausprobiert wurden, ging es am 2. Tag an ein größeres Projekt. Gemeinsam wurde ein Konzept erstellt, das mit dem Thema Natur verbunden war, am Freitagnachmittag wurde dann mit verschiedenen Elementen ein Bauwagen im Schrebergarten gestaltet. „Am Ende konnten wir stolz das fertige Ergebnis betrachten und alle Beteiligten freuten sich sehr“, zog Kunstlehrerin Gerlinde Langenfeld ein positives Fazit.
Das beliebte Börsenspiel der Landesbank Kreissparkasse geht in die nächste Runde. Grund genug für die Schülerinnen und Schüler der Leistungsfächer Wirtschaft am Störck-Gymnasium, sich einzuklinken und nach größtmöglichen Gewinnen zu streben. Nach zwei kurzen Impulsvorträgen durch zwei junge Berater der Kreissparkasse bildeten sich zunächst Teams, die in den nächsten Wochen nun 50.000 Euro investieren können, um in der klassischen Wertung und der Nachhaltigkeitswertung die begehrten vorderen Plätze zu ergattern und nebenher noch die Mechanismen der Börse besser kennenzulernen. Mit Hoffnung auf einen Bullenmarkt wurde gleich ausgiebig investiert.
Die Anspannung der Prüflinge war groß, doch der Aufwand hat sich letztlich gelohnt: Antonia Dobe, Linda Krumm, Anna Krumm, Julia Prasser, Rana Türkmen, Nina Jocher, Maren Eisele, Jenna Striegel, Sabrina Heinz und Adrian Fürst haben die Prüfungen für das Cambridge Zertifikat bestanden und wurden von ihren Englisch Lehrern Elke Laubheimer und Steffen Obert nun entsprechend ausgezeichnet.
Das Cambridge Certificate ist ein englisches Sprachzertifikat der Universität Cambridge für Nicht-Muttersprachler. Es dient der Bescheinigung qualifizierter Englischkenntnisse und ist international bei Bildungseinrichtungen und Unternehmen anerkannt. Die Prüfungen basieren auf dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen und werden in folgenden Kategorien angeboten: Allgemeines Englisch, berufsbezogenes Englisch (z. B. Geschäftsenglisch), akademisches Englisch, Englisch für Kinder sowie Lehrqualifikationen. Ein erworbenes Cambridge Certificate ist lebenslang gültig.
Am Montagnachmittag trafen sich bei leichtem Nieselwetter zwölf gutgelaunte SportlerInnen und der Pro Coach Joshua Lipstädt am Golfclub Bad Saulgau, um Präzision, Technik und die richtige Etikette des Golfsports zu erlernen.
Joshua wies uns zunächst präzise in die verschiedenen Schlägerhaltungen und Schlagtechniken beim Putten ein. Dann wurde fleißig auf dem "Green" geübt und die Kraft- und Technikabstimmung verfeinert. In einem kleinen Wettkampf konnte jeder beweisen, wie nah er dem Loch kam.
Nach der Besichtigung einer echten Bahn und einer kleinen Golfplatzkunde ging es an die Königsdiziplin, dem Abschlag. Joshua erklärte die verschiedenen Schlägerarten und die richtige Abschlagtechnik. Kurz darauf wurden nahezu 400 Bälle von 10 bis kapp 200 Metern auf der Driving Range des Golfplatzes verteilt, bis die Blasen an den Händen keine Schläge mehr zuließen. Insgesamt war es ein toller Nachmittag mit einem super kompetenten und sehr netten Trainer. Wir können nur jedem empfehlen, dem Golfclub einen Besuch abzustatten. Es gibt tolle Angbote, die spontan genutzt werden können. Vielen Dank an Joschua und den Golfclub Bad Saulgau, der auch die Kosten für die Schnupperstunde übernommen hat. Kontakt über www.gc-bs.de
Nachdem im vergangenen Schuljahr eine Delegation an Schülerinnen und Schülern aus Buenos Aires am Störck-Gymnasium zu Gast war, flog nun eine kleine Gruppe aus Störck-Schülerinnen zum Gegenbesuch nach Argentinien. Nach einem Flug ohne große Turbulenzen und einem herzlichen Empfang galt es, verschiedene Ecken der südamerikanischen Millionenstadt zu entdecken und ganz nebenbei die eigenen Spanischkenntnisse zu verbessern. In den Gastfamilien bot sich hierzu auch genügend Gelegenheit. Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste vom argentinischen Essen. Asado, die typische südamerikanische Fleischspeise vom Holzgrill, schmeckte den Schülerinnen ebenso wie eine außerordentlich große Torte zum Nachtisch. Insgesamt war dieser Aufenthalt die perfekte Möglichkeit, den eigenen Horizont zu erweitern.