Viel Zeit hat sich der Landtagsabgeordnete Klaus Burger, CDU, vergangenen Montag für die Fragen und Anliegen der Klassen 10 des Störck-Gymnasiums mit ihrem Lehrer Marcel Gutekunst genommen. Die insgesamt 95 Jugendlichen kamen mit dem Abgeordneten gerne ins Gespräch und stellten vielerlei verschiedene Fragen, die Klaus Burger gerne beantwortete. Das Themenspektrum war hierbei besonders breit gefächert. Es ging um die aktuellen Bauernproteste und die Rolle der Politik, aber auch um politischen Radikalismus und den Ausbau von Freizeitangeboten für Jugendliche oder den menschengemachten Klimawandel. „Es ist klar, dass wir die Emissionen von Treibhausgasen reduzieren müssen“, erklärte Burger. „Aber die Frage ist immer, wie wir das hinbekommen werden“. Im Gegensatz zu Abgeordneten anderer Parteien sei er „technologieoffen“ und setze auf „den Fortschritt“. Immer wieder brachte Burger auch Beispiele aus seinem reichen Erfahrungsschatz mit ein und zeigte sich als besonders in der Region verwurzelt. In seinen Ausführungen kam häufig die Wertschätzung für die Demokratie zum Ausdruck. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler einen Parlamentarier mit Leib und Seele erleben.
An manche Projekte wird man sich als Schülerin oder Schüler noch sehr lange erinnern. Das Tanzprojekt, das vergangene Woche von der Fachschaft Französisch des Störck-Gymnasiums gemeinsam mit Kolleginnen der Liebfrauenschule Sigmaringen und des Gymnasiums Aulendorf in Kooperation mit dem deutsch-französischen Jugendwerk veranstaltet wurde, war ein solches. Gemeinsam mit französischen und deutschen Tänzern studierten die Zehnt- und Elftklässler spannende Choreografien ein, die jeweils ein abstraktes Thema veranschaulichten. Zum Thema „Absurdität“ wurden beispielsweise eher unorthodoxe Tanzeinlagen erarbeitet, die in ihrer Gesamtheit eine tolle Wirkung erzielten, auch, weil alle Anwesenden mit einer spürbaren Leidenschaft agierten. Gesprochen wurde wie selbstverständlich nur französisch. Anna Kerle, Lehramtsstudentin aus Tübingen und viele Jahre aktives Mitglied im deutsch-französischen Jugendwerk begleitete das Projekt federführend. Sie gab Einblicke in die Möglichkeiten, die die Freundschaft der beiden Länder Jugendlichen bietet – von Austauschprogramme bis zum FSJ.
Das Deutsch-Französische Jugendwerk DFJW ist eine internationale Organisation für die deutsch-französische Zusammenarbeit. Seit 1963 hat das DFJW fast 9,5 Millionen jungen Menschen die Teilnahme an über 382.000 Austauschprogrammen ermöglicht.
Vergangen Mittwoch hatten wir am Störck-Gymnasium Besuch von Martina Wersig, die am Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist. Die Freude über den großen Scheck in Höhe von 3053,21 Euro war groß. Seit Jahren verbindet uns eine besondere Freundschaft mit dem Kinderhospiz und es ist immer wieder toll zu sehen, wie viele Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen sowie Eltern sich für die kranken Kinder dort engagieren.
Den begehrten Wochensieg beim Planspiel Börse der Hohenzollerischen Landesbank KSK Sigmaringen hat Jamie Rentmeister aus der J1 des Störck Gymnasiums geholt, denn niemand hatte ein größeres Wochenplus in seinem Depot als er. Aus den 50 000 Euro an virtuellem Startkapital sind durch geschicktes Trading 55 000 Euro geworden. „Ich schaue eigentlich jeden zweiten Tag in mein Depot und überlege, was im Moment vielleicht unterbewertet sein könnte“, so der Schüler aus dem Leistungsfach Wirtschaft. „SAP lief ganz gut, aber auch Bayer“. Manchmal gebe ihm auch sein Vater Tipps, der häufig die Börsennachrichten liest. „Das sind oft keine schlechten Infos“, sagt Jamie Rentmeister und lächelt. Glückwunsch!
Die stolze Summe von 3053,21 Euro ist bei der diesjährigen Benefiz Aktion der SMV in Kooperation mit den Lehrerinnen Meike Kuntz und Katrin Oppler zusammengekommen. Der Betrag setzt sich aus dem Ergebnis dreier unterschiedlicher Aktionen zusammen: Der großen Tombola beim Schulfest im September, zu dem zahlreiche Firmen kleine Preise gestiftet hatten, die dann verlost wurden, der Weihnachtspost der SMV, wo zum Christfest kleine Botschaften verschickt wurden und der Spendenaktion „Sternenmädchen“ im Eingangsbereich des Störck-Gymnasiums. Das Geld soll nun dem Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach zu Gute kommen.
Mit dem Sprachzertifikat DELF sind 32 Schüler des Störck-Gymnasiums ausgezeichnet worden. Französischlehrerinnen Bea Lambert und Lena Grecht überreichten den Glücklichen ihre Urkunden und lobte die Kenntnisse im Umgang mit der französischen Sprache. Luis Duffner, Sozdar Elci, Luca Zimmerer, Jonas Stumpp, Anika Spatschek, Jamie Rentmeister, Moritz Peitzer, Janine Biesenberger, Lisa Köberle, Selina Hess, Emma Layer, Franziska Reck, Maximilian Hassler, Jasmin Vollmer, Alena Längle, Pauline Hartnegg, David Ruchti, Noel Rahic, Rebekka Sieger, Lilly Schäfer, Jessica Simeon, Johannes Wehling, Hannah Schebetka, Cüneyt Avlayici, Julian Barth, Leonard Boss, Vincent Dennecker, Lena Fischer, Matti Gandlau, Marzelin Groß, Arda Özkaracan und Ella Roensch hatten in einer aufwändigen Prüfung die Anforderungen für das DELF (Diplôme d'Etudes en Langue Française) Zertifikat erfüllt.
In der Prüfung wird der Gebrauch der französischen Sprache in vielfältigen realistischen Situationen des alltäglichen Lebens überprüft. Die einzelnen Aufgaben evaluieren die kommunikativen Kompetenzen sowohl im mündlichen als auch im schriftlichen Sprachgebrauch. Die Prüfungen werden vom französischen France Education International (FEI) in Sèvres im Auftrag des französischen Erziehungsministeriums entwickelt.
Gemeinsam mit ihrer Spanischlehrerin Karla Hipp haben Schüler*innen der Jahrgangsstufe 2 mit Daniel Menjivar, dem Gründer und Lehrer der NGO „Cedeinfa El Salvador“ gesprochen. Seit 2004 setzt sich die Organisation für Straßenkinder ein und ermöglicht ihnen den Zugang zu besserer Bildung. Dabei spielen Lesen, Schreiben und Grundkompetenzen in Mathematik eine zentrale Rolle, aber auch Englisch steht auf dem Programm. Neben der schulischen Bildung ist es Ziel, passende Berufe für Kinder und Jugendliche zu finden, beispielsweise im Frisörhandwerk, beim Nähen oder Stricken. Schließlich wäre ohne den Einsatz der Hilfsorganisation häufig der Weg in die Kriminalität vorzeichnet, denn Diebstahl, Drogen und sogar Mord sind keine Seltenheit unter Jugendlichen in El Salvador – dem häufig als „gefährlichstes Land der Welt“ bezeichneten Staat in Mittelamerika. Die Bad Saulgauer Schüler*innen zeigten sich durchgängig interessiert an der wertvollen Arbeit von „Cedeinfa“ und verbesserten nebenbei noch ihre Kenntnisse in Spanisch. Muy bien!
Zum zweiten Mal in Folge haben Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 des Störck-Gymnasiums im Religions- und Ethikunterricht kreative und begeistert gestaltete Weihnachtskarten gebastelt, um jedem einzelnen Bewohner vom Haus St. Antonius an Weihnachten eine Freude zu bereiten. Sie schrieben in ihren Weihnachtsgrüßen über Weihnachtstraditionen in ihren eigenen Familien, darüber, worauf sie sich am meisten freuen und von Weihnachtswünschen für sich und für die Bewohner. Die Schülerinnen und Schüler waren mit Herzblut dabei und gaben sich alle Mühe, ihre Karte besonders schön zu gestalten.
An der Stelle möchten wir uns auch bei der Leitung des Hauses St. Antonius bedanken und besonders bei Frau Lehnhard, die die Aktion so engagiert begleitet hat.
Gerade in der doch oft zu stressigen und gehetzten Vorweihnachtszeit wollten wir den Schülerinnen und Schülern aber auch den Bewohnern mit dieser Aktion die Gelegenheit bieten, sich Zeit zu nehmen, um sich ganz auf Weihnachten einzustimmen und ihre Freude miteinander zu teilen.
Das war eine tolle Veranstaltung: Moritz Knaut, Stipendiat der Stiftung Bad Saulgau im Fachbereich Medizin, stand am vergangenen Mittwoch den Schüler*innen des Leistungsfach Biologie J1 Rede und Antwort rund um das Studium der Humanmedizin. Knaut studiert im siebten Semester an der Uni Ulm. Im Stile eines Kahoot!-Quizzes räumte er während seines interaktiven Vortrags mit verschiedenen Mythen auf. „Früher war Medizin sicher eine reine Männerdomäne“, so der Student. „Heute kann ich euch sagen, dass wir zumindest an der Uni Ulm mehr Medizinstudentinnen haben als Medizinstudenten“. Und klar müsse man „gerade am Anfang viel auswendig lernen“, aber man habe auch sehr praktische Phasen im Studium. Ob es schlimm sei, Blut sehen zu müssen und mit Spritzen umzugehen, fragte eine Schülerin. „Früher habe ich selbst große Angst vor Spritzen gehabt“, erklärte Knaut, „aber mit der Zeit gewöhnt man sich an vieles“ und es überwiege dann das tolle Gefühl „Menschen wirklich helfen zu können“, so der Nachwuchsmediziner.