Schülerinnen und Schüler des Störck-Gymnasiums haben im April beim bundesweiten Girls' und Boys' Day teilgenommen. Ziel dieses Aktionstags ist es, traditionelle Rollenbilder aufzubrechen und jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, Berufe kennenzulernen, die sie vielleicht bislang nicht in Betracht gezogen hätten.
Dabei sammelten die Schülerinnen und Schüler spannende Einblicke in verschiedenste Berufsfelder – von Technik und Handwerk über Pflegeberufe bis hin zu IT und Verwaltung. Sie nutzten die Chance, erste praktische Erfahrungen zu machen und neue Perspektiven für ihre berufliche Zukunft zu entdecken.
Ein herzlicher Dank gilt allen Unternehmen, Institutionen und Betrieben, die die Jugendlichen so engagiert betreut und unterstützt haben. Der Girls' und Boys' Day ist ein wichtiger Beitrag zur Berufsorientierung, den das Störck-Gymnasium auch in Zukunft aktiv fördern möchte. Eine Schülerin fasste es am Ende perfekt zusammen: „Es war sehr interessant neue Berufe genauer kennenzulernen und bestimmte Richtungen innerhalb einer Firma zu sehen.“
Weitere fünf Streuobsthochstämme fanden ihren Platz auf den weitläufigen Wiesen der Familien Halder und Geng in Bogenweiler. Auch hier blickt die Streuobstwiese auf eine lange Geschichte zurück. Herr Geng berichtete stolz, dass bereits sein Großvater vor über 100 Jahren die ersten Obstbäume setzte. Viele dieser alten Bäume sind heute innen hohl – doch anstatt sie zu fällen, lässt Herr Geng sie bewusst stehen: „In den Baumhöhlen finden Fledermäuse und andere Tiere ein wertvolles Zuhause“, erklärt er. Wie bereits bei der ersten Aktion wurde das Projekt großzügig von der Sparkassenstiftung der Landesbank Kreissparkasse Sigmaringen sowie vom Förderverein Freunde des Störck-Gymnasiums unterstützt. Nach getaner Arbeit wurden die fleißigen Helferinnen und Helfer mit selbstgemachtem Apfelkuchen und Apfelsaft aus hofeigenen Äpfeln belohnt – ein schöner Abschluss eines gelungenen Einsatzes für Umwelt und Tradition.“
Mit großartiger Kompetenz haben Nika Stumpf, 5b, Lotta Nassal aus der 5a und Lorena Schilling (5c) beim bundesweiten Wettbewerb des Diercke Verlags glänzen können und damit jeweils den Klassensieg der Klassen 5 am Störck Gymnasium errungen. Im Finale konnte nun Nika Stumpf den dritten und Lotta Nassal den zweiten erringen. Lorena Schilling landete ganz oben auf dem Treppchen. In diesem Jahr mussten beispielsweise Bundesländer bestimmt, unterschiedliche Klimazonen erkannt und internationales Länderwissen angewandt werden. Der Diercke Wissen Wettbewerb ist der größte schulische Geographie Wettbewerb in Deutschland. Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die ein besonderes Interesse an der Struktur und den Zusammenhängen auf unserem Planeten teilen.
Einen hervorragenden 1. Platz hat Janosch Homolya beim Landesfinale von Jugend Forscht erreicht. Damit konnte der Störck-Schüler und Forscher am Schülerforschungszentrum Südwürttemberg sich nicht nur fürs Bundesfinale in Hamburg qualifizieren, sondern auch zwei Sonderpreise einheimsen. Zum einen erhielt er eine Einladung zur Abschlussveranstaltung der Nobelpreisträgertagung 2025, zum anderen wurde ihm ein Forschungspraktikum des KIT Zentrums Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik angeboten. Aufbauend auf dem letztjährigen Projekt zu Photonentrajektorien in Wurmlöchern war es das Ziel Wurmlöcher so zu analysieren, wie sie einem ortsfesten Beobachter erscheinen. Die Ansicht dieser hypothetischen, tunnelartigen Verbindungen zwischen zwei asymptotisch ebenen Raumzeitgebieten, definiert durch die Parameter Radius, Tunnellänge und effektive Masse, erlauben Einblicke in die Eigenschaften extrem gekrümmter Raumzeit. Mit einem selbstentwickelten Raytracer berechnet Janosch Homolya numerisch photorealistische Bilder, indem er Lichtstrahlen auf ihrem Weg durch diese Strukturen zurückverfolgt. Dabei geht es um Phänomene wie den Einsteinring, mehrfache Lichtreflexionen im Tunnelbereich und die Existenz von geschlossenen Photonenorbits.
Mit einer starken Aktion hat der Elternbeirat des Störck-Gymnasiums den Abiturjahrgang 2025 unterstützt. In der heißen Phase der Vorbereitung auf das schriftliche Abitur, das nach den Osterferien ansteht, wurden kleine Tütchen mit allerlei Nervennahrung verteilt. Schließlich kommt es jetzt darauf an, effektiv und effizient zu lernen. Viele Schülerinnen und Schüler öffneten die Tütchen gleich und machten sich über die Leckereien her – offensichtlich ist mancher Unterricht bereits so anspruchsvoll, dass eine zusätzliche Stärkung willkommen ist!
Bei Diercke Wissen, Deutschlands größtem Geographie Wettbewerb, hat Störck Schüler Kilian Baumgartner in diesem Jahr den Sieg auf Schulebene erlangt. Diercke Wissen ist mit über 300 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedes Jahr eine gefragte Veranstaltung für die Schulen in Deutschland und fand 2025 bereits zum 25. Mal statt. Nachdem Kilian erst den Sieg auf Klassenebene erreichte, konnte er sich danach als Sieger gegen seine Mitschülerinnen und Mitschüler der Klassen 7-10 durchsetzen. Damit qualifizierte sich Kilian für den Landesentscheid in Baden-Württemberg. Sollte er diesen ebenfalls gewinnen, wird er zum großen Finale des Diercke Wissen Wettbewerbs am 6.Juni eingeladen werden, wo dann die besten Geographie Schülerinnen und Schüler Deutschlands gegeneinander antreten.
Mit einem fulminanten Gastspiel in englischer Sprache hat das beliebte White HorseTheatreSchülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 des Störck-Gymnasiums in der Stadthalle begeistert. Maid Marianhieß das interaktive Stück, das sich rund um die Robin Hood Saga drehte. Immer wieder schaffte esdas Schauspiele-Ensemble, Schülerinnen und Schüler in das Stück mit einzubinden, so dass es bis zum Schluss spannend und emotional blieb. Ganz nebenbei konnten die Schülerinnen und Schüler so ihre Kenntnisse der englischen Sprache erweitern und vertiefen. Das White HorseTheatre ist ein pädagogisches Tourneetheater, das englischsprachige Theaterstücke an deutschen Schulen aufführt. Inzwischen ist White HorseTheatre zur europaweit größten professionellen Theatergruppe dieser Art geworden. Pro Jahr sehen sich ca. 400.000 Schüler die Aufführungen des Theaters an.
Mit dem fachpraktischen Abitur im Fach Bildende Kunst hat am Störck Gymnasium endgültig die heiße Phase der Abiturprüfungen 2025 begonnen. 300 Minuten lang haben sich die Schülerinnen hierbei mit einem der drei Themen Körper-Raum-Bewegung, Abbild und Idee sowie Wohnkonzepte und Gebäudestruktur schöpferisch auseinandergesetzt. Anklänge an Gianlorenzo Bernini, Rebecca Horn, Paul Cezanne oder BjarkeIngels Group konnten jeweils integriert werden.
Unter der Leitung von Selina Schoepe hat die Umwelt-AG des Störck-Gymnasiums gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Erhaltung traditioneller Obstwiesen geleistet. Am Montag wurden auf der Streuobstwiese der Familie Lutz in Haid zehn Streuobsthochstämme gepflanzt, darunter alte Sorten wie Malus Gravensteiner und KaiserWilhelm.
Die Streuobstwiese hat eine lange Tradition: Der Großvater von Familie Lutz legte diese vor Jahrzehnten an, um eine Vielfalt an Obstbäumen zu erhalten, die für die Region typisch sind. Nun kümmert sich der Enkel mit viel Hingabe um die Pflege des Bestands. „Die neu gepflanzten Bäume füllen eine große Lücke, die im Laufe der Jahre entstanden ist“, freut sich der junge Hobby-Landwirt und betont, wie wichtig es ist, die Tradition der Streuobstwiesen in der Region zu bewahren.
Die Planung der Aktion wurde tatkräftig von Thomas Lehenherr, dem Umweltbeauftragten der Stadt Bad Saulgau, unterstützt. "Wir können uns sehr glücklich schätzen, einen so engangierten Partner seitens der Stadt zu haben!", äußert sich Selina Schoepe. Die Umwelt-AG erhielt zudem Unterstützung von Jens Wehner, dem Stadtgärtner von Bad Saulgau, und dessen Kollegen, die ihr Fachwissen in die Baumpflanzung einbrachten. „Es war wieder großartig, mit den erfahrenen Gärtnern zusammenzuarbeiten und von ihnen zu lernen“, erklärt Selina Schoepe. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern wurde das Projekt zu einem lehrreichen Erlebnis.
Die Finanzierung der Bäume übernahm großzügig die Sparkassenstiftung der Landesbank Kreissparkasse Sigmaringen, sowie der Förderverein Freunde des Störck-Gymnasiums. „Dank dieser Unterstützung konnten wir das Projekt realisieren und einen Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft leisten“, so Schoepe.