Ungewohnte Erfahrungen bot der Klasse 9b des Gymnasiums ein Workshop zur Sprecherziehung, der von der Referentin Michaela Maucher geleitet wurde, die als Dozentin für Gesang und Stimmphysiologie tätig ist. Bei den Atem- und Stimmübungen im ersten Teil war schon ein wenig Mut gefragt, die eigene Stimme auch wirklich auszuprobieren. Die Mühe hat sich aber gelohnt, denn alle konnten dann gelockert in die zweite Runde gehen, wo es darum ging, Inhalte beim Sprechen mit bestimmten Gefühlen zu kombinieren: passend oder auch unpassend. Da musste dann hin und wieder kräftig gelacht werden. Und gleichzeitig wurde deutlich: Was wirkt seriös und was wirkt komisch? Schön und faszinierend ist es dann natürlich, wenn eine ausgebildete Schauspielerin mit ihrer eigenen Stimme unterschiedlichste Sprechsituationen in dichter Abfolge ins Klassenzimmer zaubern kann.
Lohnend war vor allem die Erkenntnis, dass die Art und Weise der Artikulation für den Erfolg des Sprechens in alltäglichen Situationen, aber auch bei Referaten und mündlichen Prüfungen eine sehr große Rolle spielt.