Seit vergangenem November ist Fiorella Fracchia-Schuchardt aus Paraguay am Störck-Gymnasium zu Gast. Im Mai wird ihre Austauschschülerin Ida Fohler, bei deren Familie sie in Ostrach wohnt, zum Gegenbesuch in die paraguayische Hauptstadt Asuncion fliegen. Alles fing von gut einem Jahr an. „An unserer Schule in Paraguay gibt es schon seit vielen Jahren einen Austausch mit Deutschland“, erklärt Fiorella Fracchia in perfektem Deutsch und ergänzt, dass es allerdings mitunter schwierig sei, in Deutschland entsprechende Austauschpartner und Familien zu finden. Entsprechend glücklich sei sie gewesen, dass über eine Lehrerin in Deutschland ein Kontakt mit Familie Fohler aus Ostrach zustande kam. „Es war schon immer mein Traum, irgendwann später in Deutschland zu studieren, am liebsten das Fach Psychologie an der LMU in München“, sagt die 16-Jährige. „Deshalb habe ich schon früh Deutsch als Fremdsprache gewählt“. Sie sei dankbar, jetzt die Möglichkeit bekommen zu haben, ihre Sprachkenntnisse vor Ort zu verbessern und das Land besser kennen zu lernen. Dazu hatte sie in den vergangenen Monaten ausgiebig Gelegenheit. „Ich bin begeistert von den öffentlichen Verkehrsmitteln“, sagt sie. „Man kann einfach einen Bus oder Zug nehmen und irgendwo hinfahren“. Dies kenne sie aus Paraguay so nicht. Dort nehme man einfach immer das Auto, so die Schülerin. Überhaupt gefällt ihr Deutschland sehr gut. Sie gehe gerne in die Schule, auch wenn der Leistungsdruck hier höher sei als in ihrer südamerikanischen Heimat. „Und die vielen Hausaufgaben, das gibt es bei uns zuhause nicht“, auch weil man praktisch immer bis 15 Uhr Unterricht hat. Heimweh kommt bei ihr dennoch selten auf, schließlich fühlt sie sich in ihrer Gastfamilie sehr wohl und telefoniert regelmäßig mit ihrer Mutter in Asuncion. „Klar freue ich mich trotzdem wieder auf meine Heimat“, sagt die schmunzelnd. „In Deutschland ist es sehr kalt, wir haben auch im Winter meistens zwischen 16 und 20 Grad“ – und „das Fleisch schmeckt in Paraguay einfach besser“, stellt sie fest. Die Ernährung wird für ihre neue deutsche Freundin Ida sicher eine Herausforderung werden, wenn sie im Mai von Zürich über Madrid nach Paraguay fliegen und dort mehrere Monate leben wird. „Ich bin Vegetarierin“, sagt sie, während Fiorella ihr erklärt, dass zwar in Südamerika viel Fleisch gegessen wird, es aber durchaus auch leckere vegetarische Gerichte gibt. Ein generell mulmiges Gefühlt hat Ida Fohler nicht, wenn sie an ihren Aufenthalt in Südamerika denkt. Sie freut sich auf die Landschaft und die Menschen. Lediglich das Fliegen an sich bereitet ihr noch kleinere Sorgen. „Bisher bin ich noch nie geflogen, aber irgendwie wird das schon werden“. Bis dahin ist ja auch noch etwas Zeit, in der die beiden Freundinnen hier in Deutschland noch manches unternehmen wollen.

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Debating AG ausgezeichnet 2023
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Schüler zu Gast auf Waldbühne2 2023
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Schulsanitäter beim DRK 2023
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Schüler zu Gast auf Waldbühne 1 2023
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Ingrid Schorpp verabschiedet 2023
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Wildbienenhaus 2023
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Achtungserfolg bei Fremdsprachenwettbewerb 2023
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Bareiss besucht Störck 2023
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