Die Bad Saulgauer Geschwister Christina und Tim Miller haben auf der experimenta in Heilbronn, dem größten Science Center Deutschlands, das SFZ Südwürttemberg vertreten und ihre Urkunden aus dem diesjährigen Wettbewerb in Präsenz überreicht bekommen. Sie wurden dort für Ihre Projekte in den Bereichen Biologie und Chemie ausgezeichnet. Gemeinsam hatten die beiden festgestellt, dass Handys nicht nur teilweise stark mit Bakterien belastet sind, sondern dass unter diesen auch krankmachende und sogar antibiotikaresistente Keime nachgewiesen werden können. Dieses Jahr haben sie sich auf Viren fokussiert und das Spektrum der Reinigungsmethoden deutlich erweitert. Auch bei Viren zeigte sich, dass für den Alltag als „to-go-Variante“ das Brillenputztuch die ideale Variante darstellte. Es wirkt in wenigen Sekunden und schadet sowohl dem Material als auch der Natur am wenigsten. So konnten die beiden Jungforschenden Tim und Christina Miller vom Störck-Gymnasium und dem SFZ Bad Saulgau zeigen, dass es trotz Pandemie Lösungsmöglichkeiten gibt, den Konflikt der sich aus Touchscreens im Alltag und Hygiene sowie Social Distancing ergibt, zu bewältigen. Christina Miller wurde zusätzlich im Fach Chemie mit einem Forschungspraktikum am Max-Planck-Institut in Jena für Ökologische Chemie ausgezeichnet. Sie forschte zusätzlich, um Schnelltests zu verbessern und weniger störanfällig zu konzipieren. Dieses neue Teststreifenkonzept kann helfen, falsch negative Ergebnisse in Schnelltests zu reduzieren.