Einer außergewöhnlichen Veranstaltung konnten junge Physiker*innen des Störck-Gymasiums in den vergangenen beiden Wochen beiwohnen. Für eine dreiteilige interaktive Unterrichtssequenz schaltete sich Dr. Matthias Freyberer vom Institut für Quantenphysik an der Uni Ulm in den Unterricht, um sich gemeinsam mit den Schüler*innen den neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Bewegung kleinster Teilchen interaktiv zu nähern. Unterstützt wurde er dabei von Bernd Aumann vom KIZ Rechenzentrum, der vor allem die Übertragung des ersten Teils der dreiteiligen Veranstaltung aus dem großen Physikhörsaal H2 mit einer gestengesteuerten Kamera betreute. Auf Seiten des Störck-Gymnasiums hatte Organisator Dr. Marc Bienert den Physiksaal mit einer 360°-Kamera und einem speziellen Mikrofon technisch so ausgerüstet, dass die Vorlesung sowohl von der Bild-, aber vor allem auch von der Tonqualität auf tollem Niveau stattfinden konnte. Als interaktives Element wurde eine Starboard Touch-Tafel, auf der sowohl die Schüler*innen als auch Matthias Freyberger online schreiben konnten, eingesetzt. So konnten die Lösungsvorschläge von Schülerseite gemeinsam mit Dr. Freyberger an der elektronischen Tafel diskutiert werden. Der Inhalt der Vorlesung erstreckte sich von der klassischen Mechanik zur Quantenmechanik, also der Bewegung von kleinsten Teilen. Dies wurde mit den Schülern anschaulich mit Diagrammen diskutiert. Der zweite Teil war wahrscheinlich der anspruchsvollste: Hier ging es darum, die entwickelten Ideen aus dem ersten Teil in die Form mathematischer Gleichungen zu bringen, was dann in der Formulierung der Grundgleichung der Quantenmechanik, der Schrödingergleichung gipfelte. Im dritten Teil wurde diese Gleichung für ein zwischen zwei "Wänden" gefangenes Teilchen gelöst, worin sich die typischen quantenmechanischen Eigenschaften manifestieren: Der Aufenthaltsort des Teilchens kann nur noch von einer Wahrscheinlichkeitskurve bestimmt werden. Eine Animation einer berechneten Lösung zeigte dann, wie diese Wahrscheinlichkeitskurve zwischen den Wänden wellenartig hin- und herwabert: Matthias Freyberger betonte, dass dies nicht nur eine theoretische Spielerei sei, sondern heutzutage, z.B. mit Halbleitern, tatsächlich realisiert werden kann und die Grundlage für neue Quantentechnologien bildet, wie etwa den immer wieder durch die Presse geisternden Quantencomputer. Die Veranstaltung wurde vom Förderverein des Gymnasiums gefördert, die Schüler*innen zeigten sich von der Art und der Thematik der interaktiven Vorlesung begeistert.

Televorlesung 2021
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Televorlesung Physik 21
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Zufallsgallerie

Förderverein besucht Firma Stadler 2023
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Ingrid Schorpp verabschiedet 2023
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Bundesjugendspiele 2023
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Debating AG ausgezeichnet 2023
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Bareiss besucht Störck 2023
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Schulsanitäter beim DRK 2023
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Wildbienenhaus 2023
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Schüler zu Gast auf Waldbühne 1 2023
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