Eine tolle Idee während der „Corona-Zeit“: Die Störck-Schüler Jonas Luib und Carolin Miller haben am Schülerforschungszentrum ein Messgerät entwickelt, das den CO2-Gehalt in Klassenzimmern während des Unterrichts und insbesondere vor und nach dem Lüften misst. „Um die Anzahl der Kohlendioxid-Moleküle in der Luft zu messen, setzen wir ein spezielles Infrarot-Licht ein“, erklärt Jonas Luib. Daran, wie viel von dem Licht, das die passende Wellenlänge für CO2-Moleküle besitzt, absorbiert wird, kann ermittelt werden, wie viele ppm, also CO2-Teilchen pro Million, in der Luft sind. Dies sei auch ein guter Indikator für die Konzentration an Aerosolen und damit für die Wahrscheinlichkeit der Übertragung von Corona-Viren, erklärt Dr. Marc Bienert, der Leiter des Schülerforschungszentrums, der das Projekt wissenschaftlich betreut. „Wir können so die Wirkung beispielsweise von Lüftungsmaßnahmen auf die Luft in einem Klassenzimmer testen“. Die Luft draußen habe einen CO2-Gehalt von ca. 400 ppm. „Wir sind gespannt, wie der CO2-Wert im Klassenzimmer ist und wie er sich durch Lüften konkret verändert“, sagt der Physiker. Auf dem Messgerät ist neben einer Platine auch eine Ampel angebracht. „Wenn wir einen CO2-Wert von über 650 ppm erreichen, schaltet die Ampel auf Orange, ab 1000 auf Rot“, erklären Carolin Miller und Jonas Luib. Gespannt schauen sie auf die Ampel, als sie das Messgerät in Raum 133 aufbauen und am Ende einer Schulstunde, ohne dass dann noch einmal gelüftet wurde, messen. Die Ampel zeigt zunächst Rot. Nach kurzem Querlüften, wie es im derzeitigen Lüftungskonzept der Schule alle 20 Minuten vorgesehen ist, sinkt der CO2-Spiegel allerdings wieder unter 600 ppm und steigt dann nur langsam wieder an. Ein Computer zeichnet die Kurve des CO2-Gehalts stetig auf. Das Ergebnis zeige eindeutig, „dass sich regelmäßiges Lüften wirklich lohnt“, so die jungen Forscher, die in ihrer Arbeit im Rahmen des Förderprogramms „Physik für Schülerinnen und Schüler“ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und der Heraeus-Stiftung mit rund 1500 Euro unterstützt werden. Schon haben sie Teile für drei weitere Exemplare ihres CO2-Messers bestellt. Damit werden dann Messungen an verschiedenen Punkten im Klassenzimmer möglich, die einen Einblick in die räumliche CO2 -Verteilung und das Strömungsverhalten erlauben. Solche Erkenntnisse sind wichtig, um angepasste, verbesserte Lüftungsstrategien vorschlagen zu können.

 

CO2 Messer 2020
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Ingrid Schorpp verabschiedet 2023
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Schulsanitäter beim DRK 2023
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Bundesjugendspiele 2023
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Schüler zu Gast auf Waldbühne2 2023
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Förderverein besucht Firma Stadler 2023
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Wildbienenhaus 2023
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Ein besonderserfolgreiches Schuljahr 2023
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Bareiss besucht Störck 2023
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