Mit ihrer digitalen Beute, die sie im Frühjahr bei einer Ausschreibung gewonnen haben, eröffnen sich für Franz Kegler und Elija Volker auf dem Dach des Störck-Gymnasium gemeinsam mit ihrem Lehrer Michael Meier ganz neue Welten für die Forschung an Bienen. „Es ist toll, dass unser Volk die Beute so gut angenommen hat“, erklärt Michael Meier. „Jetzt gilt es für die Bienen, sich winterfest zu machen“. Dazu muss das Volk von ca. 50000 auf ca. 10000 Bienen schrumpfen. Dass die Bienen auf die kalte Jahreszeit gut vorbereitet sind, lässt sich anhand der Daten im digital vernetzten Bienenkasten täglich nachvollziehen. „Mit Hilfe einer App können wir sehen, wie viel Honig das Volk bereits eingelagert hat“, erklärt Franz Kegler, während sich Michael Meier und Elija Volkert gemeinsam durch die gläserne Seitenwand die Waben anschauen. Mehr als ein Duzend Kilogramm sind schon zusammengekommen. „Im Frühjahr werden die Bienen noch viel mehr Honig produzieren können“, erklärt Michael Meier. „Wenn bei uns die Obstbäume blühen, haben die Bienen allerhand zu tun“. Derzeit arbeiten die jungen Forscher an einem Konzept, die dann gewonnenen Daten für ihre Forschungszwecke zu nutzen und starten dann im Frühjahr. Man darf also gespannt sein.