Dr. Rouven Klein vom Bundesfinanzministerium zu Gast am Störck-Gymnasium

Im Rahmen des EU-Bürgerdialogs der Bundesregierung hat Rouven Klein aus dem Referat für Öffentlichkeitsarbeit des Bundesfinanzministeriums seine ehemalige Schule, das Störck-Gymnasium, besucht. Anderthalb Stunden lang diskutierte er mit rund 30 Schülern der Oberstufe über Europa, die EU, den Euro und europäische Finanzpolitik.

Die Dialog-Veranstaltung begann mit einer allgemeinen Diskussion über Europa: Was ist Europa überhaupt – geografisch, kulturell, politisch? Wie viele Staaten hat die EU? Wie viele davon haben den Euro als Währung? Welche Kriterien muss ein Land erfüllen, um Mitglied der EU werden zu können, welche, um den Euro einzuführen? Angeregt wurde diskutiert, inwieweit Europa bereits zusammengewachsen sei. „Es fehlt uns noch eine gemeinsame europäische Identität“, so die Meinung eines Schülers zur Frage, ob es eines Tages so etwas wie die Vereinigten Staaten von Europa geben könne. Viele seiner Mitschüler wünschen sich, dass es Entwicklungen hin zu einem stärkeren europäischen Einheits- und Gemeinschaftsgefühl gibt.
Frieden in Europa ist inzwischen praktisch zur Selbstverständlichkeit geworden. Das wurde deutlich bei der Diskussion um die Frage, was passieren würde, wenn EU-Staaten wieder Krieg miteinander führen würden. Der sicherheitspolitische Blick richtet sich inzwischen nach „draußen“: Welche Vorteile hätte eine europäische Armee oder sollten die europäischen Länder abrüsten?
Ebenfalls selbstverständlich ist für die Jugendlichen inzwischen der Euro geworden - sie alle haben die D-Mark nicht mehr bewusst erlebt und sind daran gewöhnt, bei Reisen in Europa fast nirgends mehr Geld wechseln zu müssen. Für sie stellt sich die Frage, warum wir in Europa eine gemeinsame europäische Währung haben, nicht mehr - eher, welche Vorteile eigentlich eine separate nationale Währung haben könnte und wieso eigentlich nicht alle EU-Staaten den Euro als Währung haben.
Beim Thema Euro wurde natürlich auch die Staatsschuldenkrise und Griechenland angesprochen: Wie kam es zur Krise, wer hat schuld daran und wie steht Griechenland heute da? Was ist der Europäische Stabilitätsmechanismus, welche Rolle hat die Europäische Zentralbank bei der Aufarbeitung der Krise gespielt und was kann getan werden, damit sich die EU-Länder an die gemeinsamen (finanz-)politischen Regeln halten?
„In den Zusammenhalt investieren“ - das erhofft sich ein Schüler vom künftigen EU-Haushalt. Der neue Mehrjährige Finanzrahmen der EU 2021-2027 wird ihn vielleicht zufrieden stellen, denn aller Voraussicht nach wird genau für diese Kategorie, nämlich „Zusammenhalt und Werte“, mit rund 35% am meisten Geld ausgegeben werden. Auch Bildung wurde sehr häufig als Priorität genannt, verbunden mit dem Wunsch nach einheitlichen Bildungssystemen, ebenso wie die Unterstützung von schwächeren Ländern in Europa und anderen Weltregionen und von klein(er)en Unternehmen, die eine Starthilfe benötigen.
Den Schlusspunkt der Dialog-Veranstaltung setzte Rouven Klein mit einem Ausblick auf die Europawahl 2019: Welche Rolle hat das Europäische Parlament? Wann und wie wird gewählt? Warum sollte man wählen gehen? Der Hinweis, dass seit 1999 die Beteiligung in Deutschland an Europawahlen unter 50 Prozent lag, sprach für sich und sorgte für Erstaunen. Am Ende waren sich die Schüler mit dem Referenten einig, dass eine hohe Wahlbeteiligung der Grundstein sein muss für ein zusammenwachsendes Europa.

Bürgerdialog
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Schulsanitäter beim DRK 2023
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Wildbienenhaus 2023
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Schüler zu Gast auf Waldbühne2 2023
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Schüler zu Gast auf Waldbühne 1 2023
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Ingrid Schorpp verabschiedet 2023
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Achtungserfolg bei Fremdsprachenwettbewerb 2023
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Ein besonderserfolgreiches Schuljahr 2023
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