Es war ein besonders zukunftsorientiertes Projekt. Acht Schüler der Unter- und Mittelstufe des Störck-Gymnasiums haben gemeinsam mit den Projektleitern Marita und Rudolf Lehn erste Schritte im Umgang mit dem 3D-Druck unternommen und dabei beeindruckende Ergebnisse erzielt. Zunächst wurden am Computer verschiedene einfache geometrische Formen, wie Zylinder, Kegel oder Prismen geschaffen. Zusammengesetzt ergaben diese immer komplexere Gebilde. „Die Grundlage für eine Henkeltasse bildet zunächst ein Paraboloid“, erklärte Rudolf Lehn. „Dann wird ein zweiter, ein so genannter Luftkörper hineingesetzt, um nachher eine hohle Tasse zu erhalten“. So lernten die Schüler auf spielerische Art und Weise den Umgang mit verschiedenen Formen. „Mit Begeisterung haben sie Spielwürfel, Schlüsselanhänger und unterschiedliche Eiffeltürme kreiert und schließlich ausgedruckt“, sagt Marita Lehn. Der 3D-Druck sei eine besonders zukunftsweisende Technologie, weil sie ganz individuelle Fertigung von Teilen ermögliche, ist sich das Ehepaar Lehn einig. Deutschland müsse in diesem Bereich allerdings noch viel aufholen. „In Singapur hat bereits jede Grundschule einen 3D-Drucker“, sagt Rudolf Lehn.