Da staunten die Sechstklässler des Störck-Gymnasiums nicht schlecht. Als Hans-Jörg Wall von der Energieagentur Ravensburg vergangenen Freitag die unmittelbaren Auswirkungen des Klimawandels auf das Leben auf der Erde erklärte, hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Im Rahmen des Projekts „Energie- und Klimaschutzklasse“ wurden zunächst allgemeine Informationen zur Energieversorgung vorgestellt, bevor verschiedene energierelevante Verhaltensweisen im Alltag genauer unter die Lupe genommen wurden. Wo verbrauchen wir die meiste Energie? Benötigen wir wirklich so viele Geräte im Stand-by-Modus? Wie können wir bewusst Energie sparen? Über diese Fragen wurde ausgiebig nachgedacht und diskutiert. Anhand verschiedener Messgeräte konnten die Schüler anschließend selbst das Strommessen lernen. Dabei wurde schnell klar, dass in den meisten Haushalten noch viel zu viele Stromfresser unerkannt ihr Dasein fristen. Gerade im Bereich der Beleuchtung lohne es sich mitunter, so Hans-Jörg Wall, „auf LEDs umzustellen“. Auch beim Heizen und Lüften könne man viel Energie sparen, so der Fachmann. „Da steckt in vielen Haushalten noch viel Potenzial“. Am Ende des Projektes waren die Schüler um einiges Expertenwissen reicher. Nicht wenige dürften zuhause gleich das eine oder andere Gerät unter die Lupe genommen haben.