Finn-Ole Heinrich stellt Schülern seinen Debutroman „Räuberhände“ vor

So hätten sich die Schüler der Jahrgangsstufe 1 des Störck-Gymnasiums einen Autor mit Sicherheit nicht vorgestellt. Als Finn-Ole Heinrich in lässiger Jeans und mit Kapuzenpulli nach einer kurzen Einleitung durch Kathrin Haiß-Notz den Saal in der Stadtbibliothek im Alten Kloster betritt, ist es auf einen Schlag ruhig. Und schon nach wenigen Sätzen wird klar, dass es sich bei dem jungen Mann aus dem hohen Norden Deutschlands weniger um einen klassischen Intellektuellen Hüter der deutschen Sprache als vielmehr um einen Kumpeltypen von nebenan handelt. In wenigen Sätzen erklärt er die Handlung seines Romans „Räuberhände“, bevor er eine Passage liest. Sie handelt von den ungleichen Freunden Janik und Samuel, die nach dem Abitur nach Istanbul reisen, um sich dort selbst zu finden. Heinrichs Worte haben eine unbeschwerte Leichtigkeit und sind doch mit Bedacht gewählt. Hinter der Fassade des gutbürgerlichen Lebens öffnen sich bei Janik und seinen Eltern Abgründe. Aber auch Samuel hat Schwierigkeiten mit sich und seinem Umfeld. Da er seinen angeblich türkischen Vater nie kennengelernt hat, projiziert er sämtliche Klischees über Türken auf sein eigenes Leben. Während Finn-Ole Heinrich liest, spielt er immer wieder verschiedene Klänge und Geräusche von seinem Laptop ab. „So können sich die Zuhörer besser in den unterschiedlichen Zeitebenen zurechtfinden“, sagt er. Mitunter sind sogar Originalgeräusche aus Istanbul zu hören. „Als ich dort war, habe ich einfach an Plätzen, die einen besonderen Klang hatten, mein Diktiergerät angemacht und mitgeschnitten“. Hier zeigt sich Heinrichs Leidenschaft für Töne und Bilder. „Ich habe ja auch zuerst Film studiert, bevor ich angefangen habe zu schreiben“, erklärt er auch eine Nachfrage aus dem Publikum, „und wenn ich Zeit dafür finde, drehe ich auch immer noch – wollt ihr was sehen?“ Und er lässt via Laptop und Beamer vier kurze Filme über die Leinwand laufen: das skurrile Portrait eines selbsternannten Playground-Managers, den lustigen Versuch dreier Isländer, die deutsche Sprache zu imitieren, einen Trailer zu seinem Kinderbuch „Frerk“ und schließlich ein Musikvideo mit dem deutschen Singer-Songwriter Spaceman Spiff – ein beachtliches Portfolio für einen gerade mal 32-jährigen. Das finden auch die Schüler. Gemeinsam mit ihren Lehrern Claudia Boss und Johannes Koch spenden sie kräftigen Applaus.

Multimediale Autorenlesung "Räuberhände"
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Multimediale Autorenlesung "Räuberhände"
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Multimediale Autorenlesung "Räuberhände"
Multimediale Autorenlesung "Räuberhände"
Multimediale Autorenlesung "Räuberhände"
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